Pfingstlager der THW Jugend ein voller Erfolg

Jugend zu Gast in Paderborn

Gastgeber des THW Jugendlagers der Geschäftsstelle Arnsberg war diesmal der Ortsverband Paderborn. 87 Junghelfer und 37 Betreuer aus insgesamt 7 Ortsverbänden fanden Unterkunft im Driburger Grund bei Altenbeken.

Am Freitagabend eröffneten der stellvertretende Bürgermeister von Altenbeken, Anton Wittke, Sascha Meyer von der THW Geschäftsstelle Arnsberg und der Paderborner THW-Ortsbeauftragte Hartmut Dahm das Zeltlager offiziell. Sie hatten extra gutes Wetter bestellt. Bei einer gemeinsamen Nachtwanderung lernten die jungen Helfer den Driburger Grund von seiner ganz besonderen Seite kennen. Begleitet von der Feuerwehr Altenbeken wurde dies eine kurzweilige Aktion.

Für den Samstag hatten die Helfer insgesamt acht Stationen auf dem Gelände des Paderborner Ortsverbandes geplant, an denen THW-Typisches geübt werden konnte. Über Stegebau mit dem Einsatzgerüstsystem, Holzbearbeitung oder Wasserpumpen gab es auch noch Geo-Caching (eine moderne Form der Schatzsuche mit GPS-Geräten), Bergung von Verletzten aus dem Tunnelsystem sowie vom Turm und die Jugend der Feuerwehr Altenbeken mit einem Fahrzeug. Die Jugendlichen durchliefen im Rotationsverfahren die verschiedenen Stationen. So hatten bis zum frühen Abend auch die Eltern die Möglichkeit, ihren Sprösslingen über die Schulter zu schauen.

Im Laufe des Abends wurde alle Teilnehmer zur Nachtübung auf den Bilster Berg gebracht. Auf einem alten Nato-Gelände von rund 60 Hektar stehen hier Lagerhallen, die optimal für Übungszwecke genutzt werden können. Der Graf von Oeynhausen, jetziger Eigentümer, hatte das Areal für die THW-Jugend zur Verfügung gestellt, was die Jugendbetreuer bei der Übungsvorbereitung entsprechend verplant hatten. Zusammen mit der Fachgruppe Sprengen vom Ortsverband Paderborn wurden die Einsatzlage realistisch pyrotechnisch aufgewertet. Außerdem hatte die Realistische Unfalldarstellung RUD vom DRK Paderborn die Verletztendarsteller optimal geschminkt. Die Jugendlichen mussten zusammen mit der Feuerwehr eine Brandbekämpfung durchführen, Verletzte aus Gebäuden und von Dächern bergen, eine Flächensuche durchführen und anschließend auch die Verletzten betreuen. Bis gegen 2.00 Uhr morgens hatten die jungen THW-Helfer zu tun.

Nach einer recht kurzen Nacht hatten die Betreuer schon den nächsten Programmpunkt eingeplant. Das gesamte Lager machte sich vormittags auf den Weg zum Freilichtmuseum Detmold. Hier gab es museumspädagogisches Programm für die Kids. Ein Einblick in den Fachwerkbau mit praktischen Übungen sowie ein Rückblick in die Zeit, als es noch keine Waschmaschinen gab. Hier konnten die Jungendlichen ausprobieren, wie man mit einem Waschbrett Wäsche sauber kriegt.

Der Rest des Nachmittages stand zur freien Verfügung. Am Abend wurde dann das Lagerfeuer entzündet und der Abend fand einen gemütlichen Ausklang.

Mit dem gemeinsamen Rückbau und der offiziellen Verabschiedung durch Hartmut Dahm und die Geschäftsstelle Arnsberg machten sich am Montagvormittag die Junghelfer wieder auf den Heimweg.

Der Dank der THW-Helfer gilt: