Aus den Ortsverbänden Arnsberg, Hallenberg-Hessborn, Lippstadt, Meschede und Paderborn nahmen sowohl für Atemschutz ausgebildeten Helfer als auch Führungskräfte teil.
Während im ersten Teil alle Übungsteilnehmer auf den neuesten Stand der Theorie gebracht wurden, formulierte der AGT-Bereichsausbilder des THW Paderborn, Markus Ehlert, anschließend die verschiedenen Übungsziele aus.
Eine Übung bestand darin, im Keller des Übungshauses, das mit verschiedensten Kriechgängen verbunden ist, ein Ventil zu finden und zu schließen. Eine Nebelmaschine sorgte dabei für deutlich eingeschränkte Sicht. Die Enge in den Kriechgängen machte das Vorankommen in Zweierteams ebenfalls komplizierter.
Das Einbinden der Führungskräfte machte die Übung noch realistischer. Abgabe von Meldungen, Einschätzen der Gefahrenlage, Nachfordern von weiteren Kräften oder Materialien sowie vieles mehr, das bei wahren Einsätzen zum Ablauf gehört, wurden in den Übungsablauf mit eingebaut.
In einem zweiten Übungsabschnitt sollten Helfer unter Atemschutz Metall bearbeiten. Hier wurde mit dem Motortrennschleifer, einem typischen Arbeitsgerät der Bergungsgruppen, Material zugeschnitten.
Die Radladerfahrer – auch als Atemschutzgeräteträger ausgebildet – hatten ein besonderes Szenario bekommen. Um schlechte Sicht zu simulieren, wie sie zum Beispiel bei Bränden aufgrund Rauchentwicklung regelmäßig besteht, wurden die Scheiben der Fahrerkabine mittels Decken abgehangen. Über Funk erteilte jeweils ein weiterer Helfer von außerhalb die nötigen Fahrkommandos für die Aufnahme von Material mit der Krokodilschaufel. Feingefühl für das Gerät und eine präzise Kommunikation der Helfer waren hier entscheidend.