Für das THW Paderborn begann der Tag schon früh mit der Einrichtung eines Bereitstellungsraumes auf dem Parkplatz am Stadion des SC Paderborn. Hier wurden ab 6.00 Uhr morgens alle notwendigen Arbeiten getroffen für die Koordination und Bereitschaftserhaltung aller eingesetzten Hilfskräfte.
Schwerpunkte waren vor allem die Stromversorgung und somit die Ladeerhaltung von Rettungsfahrzeugen aller Art sowie eine notwendige Betankung der Fahrzeuge. Darum kümmerten sich zwölf Helfer der Fachgruppe N (Notversorgung und Notinstandsetzung) den ganzen Tag über.
Ein Zugtrupp des THW hatte vor Ort die Schnittstelle zu anderen Einsatzstellen und der übergeordneten Einsatzleitung – hier der Feuerwehr Paderborn – übernommen.
Im THW Ortsverband war zusätzlich eine Bergungsgruppe sowie die Fachgruppe Räumen in Bereitschaft. Sie brauchten zum Glück nicht mehr in den Einsatz, nutzten die Zeit aber für Material- und Liegenschaftspflege.
Als die offizielle Entwarnung kam, starteten Helfer mit der Rücktransport der Betten aus der Reismann Sporthalle zum Johannisstift.
Der Abbau des Bereitstellungsraumes am Stadion erfolgte erst nachdem von allen Organisationen kein Bedarf mehr gemeldet worden war.
Text aus dem Liveticker Bombenentschärfung der Neuen Westfälischen (www.nw.de):
Knapp 500 Helferinnen und Helfer waren heute im Einsatz: neben Polizei, Feuerwehr, Technischen Hilfswerk (THW), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) waren auch alle Hilfsorganisationen wie DRK, Johanniter, Malteser-Hilfsdienst und Arbeiter-Samariter Bund mit dabei. Außerdem griff Ordnungsamtsleiter Claus.Josephs bei seiner ersten großen Bombenentschärfung auf Hilfe aus dem eigenen Haus zurück.