Unter dem gesamten Bereich des Friedhofsgeländes liegen Drainagerohre, die das Oberflächenwasser sammeln und in die Kanalisation führen sollen. Sicherlich auch noch als Folge des gesättigten Bodens nach dem vielen Regen am Jahresende sowie eines gestörten Wasserablaufes in der Drainage war es zu einer Überschwemmung mehrerer Grabstätten gekommen. Nachdem ein Abfluss in die Kanalisation nicht mehr gewährleistet war, wurde das Wasser aus einem der Hauptschächte an die Oberfläche gedrückt.
Mit Beginn des Einsatzes wurden 4000 Liter pro Minute aus dem übergelaufenen Sammelschacht gepumpt und mittels Schläuchen in den nächstmöglichen Kanal geleitet.
Bereits am nächsten Tag reichte die Leistung einer Pumpe aus. Bei einem zwischenzeitlichen Abschalten floss allerdings sofort wieder Wasser aus der Drainage des rund 17 ha großen Areals und füllte erneut den Sammelbehälter. Mit der Stadt wurde daraufhin der Einsatz noch einmal verlängert. Nach fast zwei Tagen durchgehender Pumpaktionen übernahm eine Fachfirma die Reparatur der Drainage.