Ziel war die Straße „Auf den Dielen“, wo Bäume gegen Hausfassaden lehnten. Der Baufachberater war zur weiteren Begutachtung geordert, Helfer mit Ausbildung an der Motorsäge sollten die Schadenstellen weiter aufräumen. Hier übernahm aber bereits nach kurzer Zeit das Grünflächenamt der Stadt Paderborn die Arbeiten. Die Helfer vor Ort sowie der Radlader bekamen eine neue Einsatzstelle an der Friedrichstraße in Höhe des Hotel Arosa für weitere Aufräumarbeiten. Für die Motorsägen und die Trennschleifer wurden weitere Helfer nachgeordert.
Auch der Krisenstab der Stadt Paderborn nahm auf der Wache Süd erneut seine Arbeit auf. Ein THW-Helfer wurde wieder als Fachberater für das THW nach dort abgestellt. So konnte über ihn die Drehleiter der Feuerwehr geordert werden, als Teile einer Fassade in größerer Höhe gesichert werden mussten.
Für den Baufachberater ergaben sich noch die Einsatzorte Klingender Straße und Steubenstraße, sowie noch einmal eine Nachbegutachtung eines Hauses in der Riemekestraße, welches bereits am späten Abend schon einmal begangen worden war.
Da der zweite Paderborner Baufachberater nicht einsatzbereit war, kam am späteren Vormittag Unterstützung aus dem Ortsverband Herford. Mit Absprache der Feuerwehr konnte dieser aber weiterreisen zum Ortsverband Höxter, in dessen Einzugsgebiet auch Sturmschäden entstanden waren.
Während am Vortag 85 Helfer des THW im Einsatz waren, konnten jetzt knapp 30 Helfer die Aufräum- und Sicherungsarbeiten im Stadtgebiet unterstützen. Unter anderem auch am Ostfriedhof.
Am Nachmittag rückten die THW Kollegen aus Meschede mit einem Teleskoplader an. Zusammen mit einem Gerätekraftwagen aus Paderborn wurden noch im Stadtzentrum Gefahrenstellen an Dächern gesichert.
Während bereits am Freitagabend der THW-Landesbeauftragte für NRW, Nicolas Hefner, den Ortsverband Paderborn besuchte, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen, war später auch das THW in einer umfangreichen Pressekonferenz vertreten durch den Referatsleiter Einsatz des Landes NRW, Dr. Frank Altenbrunn.
Gegen 18.30 Uhr, nachdem auch die Feuerwehr ihren Krisenstab nicht mehr besetzt hatte, wurde auch beim THW der Einsatztag beendet.