Kommt es in einer solchen Situation zu einem Zwischenfall, bei dem das Gerät oder die Maske beschädigt wird und der Träger sich nicht selbst oder mit seinem Truppmann in Sicherheit bringen kann, besteht akute Lebensgefahr. Das Anschließen eines Ersatzgerätes oder gar der Austausch der Maske durch den Sicherungstrupp ist dann oft die einzige Möglichkeit.
Damit dies im Ernstfall auch unter erschwerten Bedingungen schnell und sicher funktioniert, wurde dieses Thema im Rahmen einer einsatznahen Übung aufgefrischt und vertieft. Dabei wurde der Geräte- bzw. Maskenwechsel zunächst „trocken“ ohne eigenes Gerät an einem am Boden liegenden Kameraden geübt.
Anschließend rüsteten sich alle Übungsteilnehmer mit Atemschutzgeräten inklusive Rückwegsicherung aus. Der Sicherungstrupp packte sich zusätzlich eine Tasche mit einem Ersatzgerät und weiteren nützlichen Gegenständen für eine schnelle Rettung, wie es auch im Einsatz üblich ist. Auch das Packen dieser Tasche wurde geübt.
Als der Angriffstrupp aus der dunklen Fahrzeughalle einen Atemschutznotfall meldete, ging der Sicherungstrupp vor und fand den Kameraden eingeklemmt und mit „beschädigter“ Maske vor. Unter beengten Verhältnissen und eingeschränkt durch die eigene Ausrüstung wurde der Maskenwechsel durchgeführt und der Verunfallte anschließend ins Freie in Sicherheit gebracht.