Seit etwa 19.00 Uhr waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, um den Brand mit starker Rauchentwicklung in einer 30x50 Meter großen Halle in den Griff zu bekommen. Das Gebäude diente als Heulager und war entsprechend gefüllt. Dementsprechend schwer gestalteten sich die Löscharbeiten im Innenbereich.
Zur Erkennung und Beseitigung von sogenannten Glutnestern, die ein Feuer immer wieder entfachen können, wurde um 19.30 Uhr die Fachgruppe Räumen des THW Ortsverbandes Paderborn angefordert. Mit dem Caterpillar-Radlader Typ 926M und dem "kleinen Bruder", ein Miniradlader Multione mit Krokodilgebiss zur besseren Ladungsaufnahme, sollten die Heuberge aus der Halle gefahren und vor dem Gebäude auseinandergezogen werden zwecks leichteren Ablöschen.
Alle Fahrer dieser THW-Sonderfahrzeuge haben dafür extra auch die Ausbildung für schweren Atemschutz, um mit den Fahrzeugen die stark verqualmten Innenbereiche von Großgebäuden zu befahren. Unterstützt von Wärmebildkameras konnten sie die Heuberge nach draußen transportieren. Die Feuerwehr löschte anschließend mittels Wasser und Schaum. Durch diese Vorgehensweise wurden die Brandschäden am Gebäude gering gehalten.
Später wurde das Brandgut noch in Mulden verladen zum Abtransport durch örtliche Fuhrunternehmer. Der Einsatz erstreckte sich bis gegen 2.00 Uhr in der Nacht.