Im Rahmen einer gemeinsamen Übung der freiwilligen Feuerwehr Holtheim und des Technischen Hilfswerks aus Detmold und Paderborn, sollte die Löschwasserzuführung über eine lange Strecke, sowie einem Höhenunterschied von ca. 78 Metern erprobt werden.
Da diese Aufgabe nicht alleine vom THW Paderborn bewerkstelligt werden konnte, wurde die befreundete Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Detmold um Hilfe gebeten.
So machten sich die Helfer des THW samstags morgens mit ihren Schmutzwasser-Pumpen und reichlich Schlauchmaterial auf den Weg ins „Bergische“ Richtung Holtheim, um sich der nicht ganz einfachen Aufgabe zu stellen.
Das Problem bestand darin, dass die Pumpen des THW keinen großen Druck aufbauen, sondern Bauartbedingt auf einen höheren Volumenstrom ausgelegt sind. An der Wasserentnahmestelle im Tal wurde die Hannibal-Pumpe von einem Teil der Helfer aufgebaut, während parallel dazu auf der Hälfte der 1,2 km langen Strecke weitere Helfer ein Pufferbecken installierten. Von hier aus sollte das Wasser mit TS 8/8- Pumpen über die restlichen rund 600 Meter befördert werden, um sich am Ende in einer 5000 Liter Blase zu sammeln.
Von hier aus konnte die Feuerwehr Holtheim mittels vier Strahlrohren das Wasser abnehmen. Nach rund zwei Stunden stand die Pumpenstrecke soweit, dass alle Pumpen betriebsbereit waren.
Eine reale Einsatzsituation hierfür könnte ein Waldbrand sein, bei dem größere Wassermengen auch in höheren Lagen benötigt werden.
Abschließend kann zu der Übung gesagt werden, dass wenn Feuerwehr und THW zusammen arbeiten, viel bewegt werden kann.