„Menschen helfen, wenn sie Hilfe benötigen.“, so der THW Ortsbeauftragte Hartmut Dahm in seiner Begrüßung und dankte dabei allen Paderborner THW-lern für ihren Einsatz und ihr ehrenamtliches Engagement.
Und während die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm (Bündnis 90/Die Grünen) das THW als „eine Gemeinschaft für das Wohl anderer“ kennengelernt hat, so war der stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen (CDU) von der Professionalität der Einsatzkräfte überzeugt, die „einen wichtigen Bestandteil im Katastrophenschutz des Kreises an 365 Tagen im Jahr“ darstellen.
Dies zeigt sich auch in den fast 24.000 Dienststunden, die von den 133 Aktiven und 30 Junghelfern in Einsatz, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit geleistet wurden.
Für die Polizei Paderborn sei das THW mittlerweile eine „Superkraft als Backup, auf die zu einhundert Prozent Verlass sei mit Manpower, Technikunterstützung und Transportkapazität“, so der leitende Polizeidirektor Ulrich Ettler.
Und der neue Kreisbrandmeister Stephan Reckhaus nutzte die Jahreshelferversammlung, um sich dem THW vorzustellen. Die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW, die durch seinen Vorgänger und jetzigen Bezirksbrandmeister Elmar Keuter, geprägt war, solle auch in Zukunft weitergeführt werden.
„Das, was wir leisten sollen, auch leisten können.“, sei für den Regionalstellenleiter des THW, Sascha Meyer, besonders wichtig in Bezug auf Ausbildung und Ausstattung. Für die Regionalstelle Arnsberg, zu der insgesamt zehn Ortsverbände zählen, sei Paderborn eine starke Stütze und mit zur Zeit 126 einsatzbefähigten Helfern (von den oben genannten 133) der größte Ortsverband im Regionalstellenbereich.
Bei den anschließenden Ehrungen wurden die Helfer Ingo Brackmann (10 Jahre), Thorsten Dahm (20), Olaf Schmidt und Andre Rothfeld (25) sowie Peter Rupp für 50 Jahre Zugehörigkeit im THW ausgezeichnet.
Das Helferzeichen in Gold erhielten die Helfer Niklas Uelfer, Simon Keßler, Lukas Barz, Andreas Leininger, Timo Langer, Sven Kanies und Mark Volkmer für ihre hervorragenden Leistungen.
Bevor es dann zum gemütlichen Teil überging, konnte der Truppführer ESS (Einsatzstellen-Sicherungssystem), Stefan Ringel, das neue Messgerät vorstellen, das seit Jahresende im Ortsverband die Ausstattung komplettiert. Dabei machte Ringel deutlich, wie wichtig eine frühzeitige Alarmierung für eine schnelle Absicherung der Schadenstelle sei und welche verschiedenen Messmethoden mit dem neuen Tachymeter möglich sind. Das Erfassen von Bewegungen z.B. bei instabilen Gebäude nach Explosion erhöhe die Sicherheit der Einsatzkräfte. Die enge Zusammenarbeit mit den Fachberatern Bau vom THW sei dabei ein wichtiger Aspekt.