Heute konnten drei Helfer die Prüfung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich ablegen. In den vergangenen Wochen wurde ihnen in Zusammenarbeit mit der Kreisfeuerwehrzentrale in Ahden der Umgang mit den Geräten beigebracht. Neben der Theorie, wie die Geräte aufgebaut sind, was die Eigenheiten der einzelnen Modelle sind, oder wie man sich unter Atemschutz zu verhalten hat, stand genügend Praxis auf dem Plan.
Zunächst wurde zur Gewöhnung an das Tragen der Geräte ein "Spaziergang" um das Gebäude der Kreisfeuerwehrzentrale gemacht, was bei einigen Zuschauern am benachbarten Flughafen Paderborn/Lippstadt zu skeptischen Blicken führte. Nach und nach wurden die Helfer dann an das Einsatzgeschehen unter Atemschutz und die daraus entstehenden Belastungen herangeführt. Mehrere Male musste die Atemschutzstrecke im Keller der Zentrale durchquert werden. Hierbei waren verschiedene Hindernisse eingebaut worden, die es zu durchqueren galt.
Gegen Ende der Ausbildung wurde dann der Einsatz im Chemikalienschutzanzug und im Brandcontainer geübt. Für die Helfer des THW ergaben sich hier ganz neue Erfahrungen, da die Ausbildung beim THW keine Einsätze in brennenden Gebäuden vorsieht. Nach fachkundiger Einweisung und unter Aufsicht durften dann aber auch die Helfer die neuen Erfahrungen mit Flashovern und Temperaturen von über 400 Grad machen. Hierzu wurde von der Ausbildungsleitung extra Nomexkleidung bereitgestellt, da der THW-Einsatzanzug für solche extremen Bedingungen nicht ausgelegt ist.
Drei weitere Helfer sind bereits in der Ausbildung und werden ihre Prüfung voraussichtlich Ende Februar ablegen.