„Eine Schlammschlacht wird es nicht, aber wir sind auch nicht weit davon entfernt.“
Das waren die einleitenden Worte zu Beginn der Kraftfahrerübung „Fahren im Gelände“. Nach umfangreicher Vorbereitung durch den Zugführer Gerd Sailer und den Schirrmeister Rainer Dahm hatten 15 Kraftfahrer am Samstag die Gelegenheit mit den verschiedenen Großfahrzeugen des OV deren Geländegängigkeit zu testen.
Der Tag begann mit einer ausführlichen Sicherheitsunterweisung für die Nutzung des Geländes der Britischen Streitkräfte im Südosten von Paderborn. Am Freitag war das Vorbereitungsteam schon einmal die verschiedenen Strecken auf dem Truppenübungsplatz Goldgrund abgefahren und hatte den Bereich auf Karten markiert, den man nach den umfangreichen Regenschauern der Vortage besser meiden sollte.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es dann mit fünf Fahrzeugen ins Gelände. Die Aufteilung der Helfer auf dieFahrzeuge erfolgte nach deren Erfahrung im schwierigem Terrain sowie deren Fahrpraxis allgemein. So bekamen die „jungen“ Kraftfahrer einen erfahrenen Kollegen an die Hand.
Eine Einweisung in die Fahrzeugtechnik gab es im laufenden Betrieb. Denn trotz des guten Wetters merkten die Kraftfahrer schnell, wo Pfützen, Matsch und aufgeweichter Boden die Fahrspuren von Runde zu Runde tiefer werden ließen. „Manchmal ist man eben nur Passagier“, so Rainer Dahm, wenn das Fahrzeug macht was es will. Da werden leichte Steigungen schon zu Problemen.
Bis mittags konnten sich die Kraftfahrer beweisen. Und mit kollegialer Hilfe wurde auch jeder festgefahrener LKW wieder freigezogen.
Am Ende konnten die Kraftfahrer ihre Fahrzeuge auf dem Panzerwaschplatz wieder reinigen und einsatzbereit machen.