Schulung der Atemschutzgeräteträger

CRBN Bereichsausbildung beim Ortsverband Paderborn

Über drei Tage erfolgte beim THW Paderborn die Fortbildung für die Atemschutzgeräteträger im Bereich CBRN-Lagen.

 

Das THW muss gemäß des "Konzept zivile Verteidigung" des Bundesinnenministerium in der Lage sein, seinen Auftrag auch unter schwach kontaminierten Bereichen fort zu führen. Hierzu sollen die THW-Kräfte durch Schutzausstattung und entsprechender Ausbildung befähigt werden.

Grundlage für die Teilnahme an der Bereichsausbildung CRBN ist die bestandene Prüfung zum Atemschutzgeräteträger. In Paderborn wurden jetzt 13 Helfer aus den Ortsverbänden Arnsberg, Lippstadt, Meschede, Paderborn und Warburg, die zuvor als AG-Träger geschult worden waren, auf mögliche CBRN-Lagen vorbereitet.

Zielsetzung war das richtige Verhalten bei einer Schadenslage mit gefährlichen Stoffen. So sollten in der Theorie sowie der Praxis im Umgang mit Gefahren aus „Chemisch, Biologisch, Radiologisch und/oder Nuklearer Ursache“ Wissen vermittelt werden. Der Umgang mit der Schutzausstattung der Körperschutzform 1-3 (Schutzausstattung gegen Kontamination mit festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen) sowie mit Messgeräten wurde dabei umfangreich von Bereichsausbilder Markus Ehlert erläutert.

Weitere Themen waren die Einsatztaktiken bei CBRN-Einsätzen, die Sofort-Dekontamination, Einsatzstellen-Hygiene, Notfalltraining und Maßnahmen für den Eigenschutz.

    Die Teilnehmer der CBRN-Bereichsausbildung in persönlicher Schutzausstattung.
    Bereichsausbilder für CBRN im Ortsverband Paderborn, Markus Ehlert,erklärt im theoretischen Teil unter anderem die persönliche Schutzausstattungen.
    Im Team wird die Ausstattung auf Dichtigkeit kontrolliert.
    Auf dem Weg von der Theorie zur Praxis.
    Um zu demonstrieren, wie die Anzüge auch in der Beweglichkeit einschränken, durften die Helfer durch ein Gitter klettern.
    Der praktische Umgang mit Messgeräten wird am Übungshaus trainiert.
    Die Rettung eines im Einsatz verletzten Kollegenwar ebenso eine Übungseinheit.
    Zur Hygiene gehört auch die Dekontamination von Gerätschaften, hier speziell von Fahrzeugen.
    Die Dekontamination der Schutzausstattung in einem speziellen Auffangbecken.
    Helfer kümmern sich um die Dekontamination nach dem Einsatz.
    Die komplette Schutzausstattung muss gesäubert werden.
    Am Ende werden die Schutzanzüge nach dem Trocken wieder einsatzbereit gemacht.