Das THW muss gemäß des "Konzept zivile Verteidigung" des Bundesinnenministerium in der Lage sein, seinen Auftrag auch unter schwach kontaminierten Bereichen fort zu führen. Hierzu sollen die THW-Kräfte durch Schutzausstattung und entsprechender Ausbildung befähigt werden.
Grundlage für die Teilnahme an der Bereichsausbildung CRBN ist die bestandene Prüfung zum Atemschutzgeräteträger. In Paderborn wurden jetzt 13 Helfer aus den Ortsverbänden Arnsberg, Lippstadt, Meschede, Paderborn und Warburg, die zuvor als AG-Träger geschult worden waren, auf mögliche CBRN-Lagen vorbereitet.
Zielsetzung war das richtige Verhalten bei einer Schadenslage mit gefährlichen Stoffen. So sollten in der Theorie sowie der Praxis im Umgang mit Gefahren aus „Chemisch, Biologisch, Radiologisch und/oder Nuklearer Ursache“ Wissen vermittelt werden. Der Umgang mit der Schutzausstattung der Körperschutzform 1-3 (Schutzausstattung gegen Kontamination mit festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen) sowie mit Messgeräten wurde dabei umfangreich von Bereichsausbilder Markus Ehlert erläutert.
Weitere Themen waren die Einsatztaktiken bei CBRN-Einsätzen, die Sofort-Dekontamination, Einsatzstellen-Hygiene, Notfalltraining und Maßnahmen für den Eigenschutz.