Eingeladen hatte die Regionalstelle Arnsberg. Bereichsausbilder Thomas Wittmar begrüßte dabei Helfer aus den Ortsverbänden Warburg, Soest und Paderborn. Trotz sehr unterschiedlicher Erfahrungen im Bereich der Leitung und Koordination bei Schadenslagen waren am Ende alle Helfer informiert über die Struktur des LuK sowie seiner organisatorisch-administrativen Aufgabenfelder. „Wir sind dafür da, den Führungskräften an der Einsatzstelle den Rücken freizuhalten“, so die Aussage von Ausbilder Wittmar im Rahmen des theoretischen Teil.

Wie sich dann die Arbeit eines LuK entwickelt, sollte mit der Annahme, ein Stromausfall im Stadtgebiet von Paderborn läge vor, geübt werden. Da die THW-eigene Liegenschaft selbst vom Stromausfall betroffen war, musste eine Fachgruppe N die Versorgung gewährleisten. Anfragen der Feuerwehr und der Stadt liefen auf und mussten bearbeitet werden. Welche THW-Kapazitäten sind im Einsatz und welche noch verfügbar? Wo bekomme ich externe Kräfte her? Die Einbindung der Regionalstelle als höhere Koordinierungseinheit musste mit eingebunden und ortsfremde THW-Kräfte zu Einsatzorten dirigiert werden. Dabei den Überblick über die verschiedenen Schadenstellen behalten – mit Karten, Magnetpins und Whiteboard-Tafeln immer noch eine gängige Vorgehensweise. Auch wenn digital schon Vieles möglich ist, so ist diese antiquierte Vorgehensweise vom Strom unabhängig. Und da bei Stromausfall auch die Handynetze gestört sind, lief die Kommunikation überwiegend über Funk.

Die Arbeit des Leitungs- und Koordinierungsstabes ist administrativ, aber im Einsatzfall wichtig für den Informationsfluss und den reibungslosen Ablauf am Einsatzort.