Das Feuer der Stroh-Miete auf einem Gehöft an der Straße Lange Wenne in Verlar war um kurz vor 23.00 Uhr entdeckt worden. Da die Ballen nahe eines Bullenstalles und einer Scheune gelagert waren, galt es, ein Übergreifen des Feuers auf die Gebäude zu verhindern. Der Regen der letzten Tage hatte die umliegenden Wiesen stark aufgeweicht. Daher war der einzige Zugang zur Brandstelle nur über die Hofeinfahrt erreichbar.
Direkt zu Beginn der zweiten Nachthälfte wurde dann die Fachgruppe Räumen angefordert, um mittels Radlader die brennenden Strohquader auseinanderzuziehen. Mit im Einsatz war auch ein weiterer Bagger eines privaten Unternehmens.
Bis in den späten Nachmittag wurden Glutnester freigelegt und gelöscht. Mehrfach wechselten sich die THW-Helfer, die eine Fahrgenehmigung für den Radlader haben, ab.
Während des Einsatzes konnte ein HLF der Feuerwehr noch mit Dieselkraftstoff versorgt werden. Eine 400 Liter fassende mobile Tankstelle war bereits beim ersten Personaltausch am frühen Vormittag vom THW-Ortsverband zur Einsatzstelle mitgenommen worden.
Bereits im Laufe des Tages äußerte die Polizei die Vermutung einer Brandstiftung.