Zwei neue Atemschutzgeräteträger im OV

Zum Aufgabenspektrum des THW gehört im Katastrophenfall auch die Erkundung von Gebäuden und Gelände sowie die Bergung von Verletzten. Dabei ist Eigensicherung immer das erste Gebot. Dazu zählt auch das Tragen von Umluft unabhängigen Geräten. Sie schützen vor Schadstoffen in der Luft und ermöglichen einen sicheren Einsatz des Helfers.

Nach bestandener Prüfung zum Atemschutzgeräteträger hat der Ortsverband Paderborn mit Tristan Wiegand und Sebastian Brauner jetzt zwei neue Helfer. Sie haben an drei Wochenenden erfolgreich an der Bereichsausbildung Atemschutz teilgenommen.

Koordiniert über die Regionalstelle Arnsberg trafen sich 10 Helfer der Ortsverbände (OV) Arnsberg, Meschede, Hallenberg Hesborn, Paderborn, Soest und Warburg im OV Soest. Hier bestand die Möglichkeit, die Übungsstrecke der Feuerwehr zu nutzen. Ein von Helfer des OV Soest mittels Einsatzgerüstsystem (EGS) gebauter Parcour diente ebenfalls als Prüfstrecke.

THW Bereichsausbilder Thomas Hahn hatte die Helfer gut in Theorie und Praxis auf die Prüfung vorbereitet mit Themen wie: Eigensicherung, Arbeiten in Zweimann-Teams, Umgang mit dem Atemschutzgerät, Atemtechniken, Einsatztaktik und körperliche Anforderungen. Daher ist auch zur Zulassung der Bereichsausbildung zunächst eine ärztliche Untersuchung  (G26) notwendig.

Fotos: OV Soest

 

    AGT-Bereichsausbilder Thomas Hahn vom OV Soest (2.v.r.) ist stolz auf alle neuen Helfer. Darunter in der hinteren Reihe Sebastian Brauner (3.v.r.) und Tristan Wiegand (5.v.r.) vom OV Paderborn.
    15 Kilogramm Ausstattung, eingeschränkte Sicht durch die Maske, enge Räumlichkeiten: hier ist die Bergung einer verletzten Person ein Kraftakt und nur in Teamarbeit möglich.